Montag, 22. August 2011

Zieleinlauf...

Fast alle Busse trafen sich spontan nochmal in Himmelkron zu einem Abschluss, nun geht´s endgültig Richtung Heimat. Ankunft der Busse ca. zw. 23 und 1.30Uhr, je nach Entfernung.

Wir danken allen, die uns über den Blog und ihr Gebet begleitet haben und danken Gott für seinen reichen Segen bei dieser Fahrt.

Sonntag, 21. August 2011

wieder im Bus II


Es rollt wieder.
Nachdem wir die ersten Kilometer Richtung Deutschland zurückgelegt haben, finden wir nach den ereignisreichen letzten Tagen langsam zur Ruhe.
Auf das Gewitter am Samstagabend folgte eine ruhige (Wetter), allerdings von italienischen Gesängen geprägte Nacht. Nun galt es, sich auf den Gottesdienst vorzubereiten. Zuvor bereitete Papst Benedikt anlässlich des Regensturms allen eine Freude, indem er durch alle Gassen des Pilgerfeldes im Papamobil fuhr. Dem schloss sich der große Abschlussgottesdienst an, in dem der Papst uns Pilger dazu ermutigte, Zeugnis für Jesus abzulegen. Sofort im Anschluss machten wir uns auf den Heimweg, welcher sich, dank guter Organisation der öffentlichen Verkehrsmittel, als relativ zügig erwies.
Nun liegen noch anderthalb Tage der Busfahrt vor uns, die wir wohlgesonnen in Angriff nehmen
ChriMa
 

wieder im Bus (jetzt auch im Link zu den Fotos)

Doch ziemlich erleichtert, die etwas nasse Nacht und das nicht ganz durchorganisierte Drumherum gut überstanden und nun vollständig den Bus erreicht zu haben, starteten wir 16Uhr wieder gen Heimat. Deo gracias, dass wir alle unsere Busplätze verschwitzt, aber gesund erreicht haben! Ein genauerer Bericht folgt noch...
 Benno K.

Samstag, 20. August 2011

der Höhepunkt und Härtetest: Cuatro Vintos - der Ort des WJT-Abschlusses


Wo zwei oder drei auf einem Quadratmeter versammelt sind… Trotz der Platzverhältnisse á la Sardinenbüchse fühlen wir uns ob der Temperatur eher wie Bratheringe. Hier auf dem Flugplatzgelände von Cuadro Vientos haben ca. 800.000 Jugendliche Schirme, Decken und ähnliches zu mehr oder weniger stabilen Höhlen verarbeitet. Einzige Abkühlung verschaffen der gelegentliche Wind und das Spritzenfahrzeug der Feuerwehr. Die gefühlten 50 Grad Celsius lassen die T-Shirts auf magische Weise verschwinden und es werden schon Wetten abgeschlossen, ob der Papst in Badehose zelebriert. Mancher, der gestern bei der Katechese des Mainzer Weihbischofs geschlafen hat, wünscht sich jetzt in die kühlere Kirche zurück. Auch seine Impulse aus der christlichen Urgeschichte, die zu einer tieferen Beschäftigung auch mit Glaubenswissen animierten, waren angenehmer zu hören, als das Vorprogramm zur Vigil mit dem Papst, das für Leute ohne Spanischkenntnisse und Liebe zu Elektropop Durststrecken hat, die jedoch von der lebendigen Live-Musik kompensiert werden. Anlässlich des Erscheinens einiger Wolken hoffen wir, dass gen Abend wie beim gestrigen Kreuzweg die Temperaturen wieder in messbare Bereiche sinken. Leider konnten wir jenen Kreuzweg wegen der überlaufenen Innenstadt nur auf flackernder Leinwand und Spanisch verfolgen. Einige hatten es jedoch auf den Cibelesplatz geschafft. Eine  beeindruckende Erfahrung aber ist das übergreifende Verständnis der Jugendlichen füreinander. Weder an den überlaufenen und gerade hoffentlich nur zeitweise versiegten Wasserstellen noch über die wenigen Schattenplätze entstehen ernsthafte Meinungsverschiedenheiten. Doch wo 200 Deutsche dicht an dicht liegen, passen auch noch Polen, Amerikaner, Russen und Chilenen dazwischen.

Benno und Anne


Freitag, 19. August 2011

Pizza, Papst und vieles mehr

Mittwoch, 17.08.11 – „Lauschen, Essen, Feiern!“
An diesem Morgen machten wir uns auf den Weg zu unserer ersten Katechese in Madrid, vorbereitet vom Bistum Mainz. Gespannt lauschten wir den Worten des Kardinals Schönborn aus Wien, der durch seine offene und herzliche Art die Ohren und Herzen von uns Jugendlichen erreichte, spätestens dann, als er während der Predigt sein Handy zückte um uns ein Bild auf 4x6cm zu präsentieren. Anschließend mussten wir feststellen, dass es mit einer Gruppe aus 17 Personen unmöglich ist geschlossen in ein Restaurant zu gelangen. An unserem freien Nachmittag sahen wir uns noch die eine oder andere Sehenswürdigkeit dieser tollen Stadt an. Auf dem Plaza Mayor standen wir plötzlich vor einer schwarzen Wand aus Polizisten und schlugen umgehend eine andere Richtung ein, um einer der zahlreichen Gegendemonstrationen aus dem Weg zu gehen. An dieser Stelle sei gesagt: Von den Unruhen und Demonstrationen bekommen wir ansonsten so gut wie gar nichts mit, höchstens ein paar besorgte SMS aus Deutschland ;)  Der Tag wurde gekrönt durch einen Blick auf die atemberaubende Skyline von Madrid und einem mitreißendem brasilianischen Flamenco Rockkonzert - WAHNSINN! (die Freude auf den nächsten WJT in Rio(?) steigt =D).
                                                                                                                                  Adios, Flo & Dominik



Donnerstag, 18.08.11 – „Habemus Papam…“
… dachte sich wohl ganz Madrid. Dem entsprechend war der Weg zur zweiten Katechese besonders hindernisreich, da die Straßen die nicht von Polizisten abgeriegelt waren, von euphorischen Pilgern und Einwohnern blockiert wurden. Dort angekommen, dauerte es nicht allzu lange bis man deutlich wahrnehmen konnte, dass sich der Saal zusehends leerte und dutzende auf die Straßen strömten um einen Blick auf Benedikt zu erhaschen - jaa ok wir auch! Den Papst aus zehn Metern Nähe erlebt man nun mal nicht alle Tage. Nachdem wir nun nach einer Stunde Warten in der prallen Sonne für fünf Sekunden das Papamobil vorbeisausen sahen, suchten wir magenknurrend nach etwas Essbaren. Da in näherer Umgebung  alle Lokale überfüllt waren, teilte sich unsere Gruppe und wir schafften es dann doch irgendwie alle hungrigen Mäuler zu sättigen. Für den Rest des Tages waren wir uns selber überlassen und kamen nach einer ausgiebigen Siesta, am Abend mit verschiedenen Konzerten, Sehenswürdigkeiten und Liturgieangeboten kulturell voll auf unsere Kosten. Einen weiteren Höhepunkt des Tages bildete die offizielle Begrüßung des Papstes auf dem Plaza de Cibeles durch 500000 Pilger. Leider blieb dieser sonst so fantastische Tag nicht ohne einen Wermutstropfen, denn mit unserer lieben Julia musste bereits die erste Pilgerin unserer Gruppe den WJT 2011 at acta legen, da zu Hause der erste Ausbildungsanfang rief. Dir viel Spaß zu Hause, genieße die warme Dusche und ein weiches Bett! ;)
               
Adios sagen Flo & Dominik

Hier gehts zu den Fotos...
Und hier noch ein Video aus Soria... 

Mittwoch, 17. August 2011

Auslandsjournal - Die ersten Tage in Madrid


Auslandsjournal live aus  Madrid.
Junge Pilgerinnen und Pilger berichten kurz und knapp vom WJT, der 15. und 16. August

15. August, 2.Teil:
- Gegen 16:30 Uhr Ankunft im „Krisengebiet“ Madrid. Die Busse Leipzig, Ost- und Westsachsen sind erfolgreich in der geplanten Unterkunft angekommen. Die Busse Dresden und Meißen leider nichtJ
- Wir als Bistum waren zwar registriert, jedoch konnte eben nur ein Teil von uns untergebracht werden. Dresden und Meißen wurden von A nach B geschickt, um am Ende dann doch nach A zurückzukommen. Für eine Nacht durften wir in einem Saal nächtigen.
- Gegen 22 Uhr/ 22:30 Uhr kamen wir dann zur Gemeinde A. Das Warten tat der Stimmung keinen Abbruch: Spielen, Singen und Tanzen bot einen guten Zeitvertreib.
- Die ersten Essencoupons in Empfang genommen, ging ein Großteil der Dresdner und Meißner ins Restaurant, um endlich warmes und herzhaftes Essen zu genießen.
16. August:
- Das Frühstück in der „Notunterkunft“ kam vom Roten Kreuz. Es war wenig aber hochkalorisch. Mit anderen Worten ein Kraftschlamm aus Milch mit A-C-E, Pudding und Keksen. Hunger hatten wir dann erstmal keinen mehr ;)
- Wir erhielten unsere Ausweise und einen neue Unterkunft. Meißen und Dresden mussten sich dann trennen: Meißen zog zu den anderen des Bistums in die Schule  (diese rückten für uns noch enger zusammen) und für Dresden ging es in eine Gemeinde, nahe des Stadions von Real Madrid.
- Für die Dresdner gab es eine Gartendusche mit Schlauch auf dem Innenhof, welche von unseren Betreuern „aufgemotzt“ wurde. Danke.
- Es ging ein erstes Mal in die City von Madrid: Sonne satt (38 Grad), Königspalast, PilgerInnen aus vielen Ländern, Stau in den Metros, und viele Leinwände für den Eröffnungsgottesdienst.
- Am Abend gab es dann die Möglichkeit in eine Lokalität (Spanisch, Italienisch, FastFood) einzukehren, um Essensgutscheine aus dem Pilgerpaket einzulösen. Das Essen ist im Gegensatz zum Frühstück sehr reichlich und vor allem lecker.
Die Leitungsetage greift Tag für Tag in die Trickkiste, ihre Telefone laufen heiß, während die PilgerInnen den Aufenthalt genießen.

Erkenntnisse der beiden Tage
- Deutsche Organisation nicht zu vergleichen mit Spanischer Gemütlichkeit.
- Die Herbergssuche in Madrid brachte uns näher zusammen.
- Platz ist in der kleinsten Hütte.
- Duscht euch öfters mal im Freien. Dies sorgt für Unterhaltung.
- Die Stadt ist voll von Touristen (Pilger).
- Wenn man erstmal in einem Restaurant ein Sitzplatz ergattert hat, können schon einmal Stunden vorgehen. Das Essen ist dann lecker.
- Spanier essen fast nichts zum Frühstück, dafür kräftig Mittag und Abend und das auch sehr spät.
- Es war eine wesentliche Erfahrung, auch mal kein Brötchen mit Nutella und ein gekochtes Ei zum Frühstück zu essen.
Hiermit verabschieden wir uns aus Madrid und geben ab an die Kollegen, die morgen wieder live vom WJT berichten.
 Michelle und Elisabeth

WJT-Kurzinfo: Es geht voran...

Eine Kurzmeldung aus den Quartieren: Mit dem heutigen Tag hat die gesamte Pilgergruppe ihre dauerhafte Unterkunft (also bis Samstag) bezogen, allerdings verteilt auf zwei Orte, sodass der Dresdner Bus getrennt von den anderen übernachtet. Morgen (17.8.) werden dann die Katechesen beginnen, wo wir wieder als Gesamtgruppe zusammenkommen. Morgen gibt es dann auch wieder neue Berichte der Jugendlichen..
bis dahin, Herzliche Grüße aus Madrid, Benno K.